Pflege und Tips

Dahlien sind nicht winterfest. Ihre Knollen müssen frostfrei überwintert werden. Sie lieben einen sonnigen, warmen Standort ohne große Ansprüche an den Boden, benötigen eine reichliche Düngung. Die Knollen werden ab Mitte April in die Erde gelegt und etwa fünf Zentimeter abgedeckt. In der ersten Phase auf Schneckenfraß achten. Hochwachsende Arten, wie Dekorative - oder Cactusdahlien, an Stäben Halt geben. Um buschigere Pflanzen mit mehr Blüten zu erhalten, den Mitteltrieb stutzen. Während des Wachsens reichlich Düngen und mit Beginn der Knospenbildung gründlich gießen und feucht halten.

Dahlien blühen von  Juli bis zum Frost. Nachdem die ersten Herbstfröste das Laub zerstört haben, werden die Dahlienstengel etwa fünfzehn Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. Sind es frühe Fröste, können die Knollen noch zwei bis drei Wochen im Boden verbleiben, aber nach einem Novemberfrost müssen sie sofort herausgenommen werden. Von den Knollen wird vorsichtig die Erde entfernt, zunächst vierzehn Tage luftig aufbewahren, dann für den Winter in einem ungeheizten, frostfreien Raum legen. In wärmeren Räumen sollte man die Knollen mit feuchtem Torf oder Sand bedecken, um eine Austrocknung zu verhindern. 

Ausschneiden der verwelkten Blüten.

Um eine schöne Optik der Dahlienpflanze zu wahren, sollte man die verwelkten Blüten mit dem kompletten Stiel abschneiden. Wenn nur die Blütenköpfe entfernt werden, erhält die Pflanze ein “stacheliges” Aussehen.

Wühlmausschäden

Auch dies kann mal vorkommen. Balldahlie nach einer Wühlmausattacke. Wir werden wohl im nächsten Jahr die meisten Dahlien in Teichpflanzenkörbe pflanzen, denn diese sind geräumiger und widerstandsfähiger als die normalen Blumenzwiebelpflanzkörbe.

Angefressen

Überwinterung der Dahlien

Nach dem ersten Nachtfrost oder auch spätestens Mitte November geht es an die Ernte der Dahlienknollen. Dies geschieht am Besten mit einer Grabegabel, mit der man die Knollen am leichtesten aus dem Boden nimmt.

Auch vermeidet man mit einer Gabel im Gegensatz zum Spaten das Abstechen von Knollenstücken. Falls die Möglichkeit besteht, lässt man nun die Knollen einige Tage auf dem Boden liegen, damit sie gut abtrocknen .Dann klopft man vorsichtig so viel wie möglich von der anhaftenden Erde ab und versieht die Knollen mit Namensschildchen, um ein heilloses Durcheinander im nächsten Jahr zu vermeiden. Das Überwinterungsquartier sollte Temperaturen zwischen 5 und 12 Grad aufweisen. Wenn nötig sollte man die Knollen nach einigen Wochen mit Sand oder feuchtem Torf abdecken, um ein Schrumpfen zu vermeiden. Wichtig ist auch ein regelmäßiges Lüften des Raumes.

Pflanzung

Wenn das Wetter es erlaubt, kann ab der zweiten Aprilhälfte mit der Pflanzung der Dahlienknollen begonnen werden. Ist der Boden noch nicht ausreichend durchgewärmt, ist es ratsamer noch etwas zu warten. Auch Dahlien die erst Ende Mai in den Boden kommen, blühen noch genauso schön und reichhaltig. Je wärmer der Boden, desto schneller erfolgt der Austrieb.

Stecklinge oder vorgezogene Pflanzen kommen erst in die Erde, wenn keinerlei Nachtfrost mehr zu erwarten ist. Dieses Jahr haben wir einige Sorten aus den USA und aus Kanada bestellt. Diese wurden als sogenannte “Fingers” geliefert. Das heißt, man bekommt nicht wie hierzulande eine dicke, vollständige Knolle, sondern man erhält nur ein einzelnes Knollenstück, welches mit Triebaugen versehen ist. Da ich diese in diesem Jahr das erste Mal pflanze, habe ich sie zur Vorsicht vorgezogen.

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